„100. Beiträge“
Liebes Gaming-Tagebuch,
es ist schon irgendwie verrückt, das hier ist der 100. Beitrag auf meinem Blog. Ende Juli 2016 hat alles begonnen und fast ein Jahr später, bin ich jetzt genau hier angekommen. Auf Facebook hatte ich kurz vorher eine kleine Review zu Dark Souls 3 geschrieben, die recht gut bei den Lesern ankam und das war der ausschlaggebende Grund, warum ich einen eigenen Blog haben wollte. Über eine Arbeitskollegin bin ich auf WordPress gestoßen, was kostenlos ist und einem einige Tools bereitstellt. Es war am Anfang viel Arbeit die ich in meinen Blog investieren musste, um da anzukommen wo ich jetzt bin. Mir wird oft vorgeworfen, dass mein Design nicht „Modern“ sei und ich mich da anpassen muss. Also mir gefällt mein Blog gut! Wenn ich zurückdenke wie es in den ersten Monaten ausgesehen hat, bin ich wirklich zufrieden damit wie es jetzt ist! Trotzdem entwickle ich mich wie ein Karpador weiter und werde irgendwann ein großes Garados sein.
„Worüber soll ich schreiben?“
Das war mein erster Gedanke den ich hatte, nachdem das Design halbwegs stand. Meine guten Freunde haben mir viele tolle Ideen gegeben! Ich soll doch mal was zum Thema „Gamer = Amokläufer“ schreiben oder einfach mal was über Rubiks-Würfel. Gesagt, getan. Was mir von Anfang an am wichtigsten war, war meine eigene und ehrliche Meinung! Ich lasse mich von nichts und niemanden beeinflussen, sage ungeniert was ich wirklich denke und das gefällt meinen Lesern. Natürlich sind Geschmäcker immer verschieden und meinen teilt sicherlich auch nicht jeder, aber das ist auch gut so! Ich kann mit Stolz behaupten, dass ich immer sehr neutral versuche auf ein Thema einzugehen und mich immer reichlich informiere. Ebenfalls tun mir meine 22 Jahre Gamingerfahrung sehr gut, da ich mehr Spiele kenne als einfach nur Call of Duty oder Fifa.
„Ich probiere sehr viel aus!“
Mein Blog wird von Monat zu Monat größer und ständig überlege ich mir etwas Neues. Mein Quiz (was es leider nicht mehr gibt) kam sehr gut an, an den Umfragen nehmen immer wieder eine Hand voll Leser teil, ich mache kleine und große Reviews und seit 3 Monaten gebe ich auch immer bekannt, was die neuen „PS Plus & Games with Gold“-Spiele sind. Mir ist es wichtig, dass meinen Lesern niemals langweilig wird. Was mir aber noch viel wichtiger ist, ist dass ich mich selbst als Blogger niemals langweile und nur das mache, was mir Spaß macht. Wenn ich nicht zu 200% hinter meinen Ideen stehen würde, dann wäre es nicht mehr echt und dann könnte ich gleich ganz aufhören!
„Ich will aber auch kostenlose Spiele bekommen und werde jetzt Blogger!“
So oder so ähnlich haben tatsächlich viele meiner Freunde reagiert, als ich ihnen erzählt habe, dass ich von Bethesda Promo-Versionen von Spielen zugeschickt bekomme. Für mich war das einer der verrücktesten Momente, als ich plötzlich eine Promo-Version von dem Spiel „Doom“ in meinem Briefkasten hatte! Neben Spielen habe ich aber auch schon Rezensionen zu Büchern geschrieben, die ich von den Verlagen zugeschickt bekomme. Meine Freunde beneiden mich deswegen, aber in jeder Review steckt sehr viel Arbeit und es stresst einen viel mehr als man denkt.
„Wie stressig kann eine Review schon sein?“
Erstmal ist es für mich ein riesiger Unterschied, ob ich jetzt eine Review zu einem Spiel oder eine Rezension zu einem Buch schreibe! Ich persönlich finde es nämlich sehr schwer, etwas zu einem Buch zu schreiben, ohne die Geschichte zu spoilern. In einem Spiel ist das ganz anders, da man da neben der Handlung noch so viele andere Dinge hat, über die man schreiben kann.
Eine typische Spiele-Review sieht dann bei mir so aus:
Nachdem ich das Spiel bekommen habe, mache ich ein Bild davon und lade es bei Instagram hoch, bedanke mich bei den Entwicklern und verlinke diese. Ich gebe mir selbst immer 1-2 Wochen Zeit, um eine Review zu schreiben. Zuerst muss ich das Spiel vollständig durchspielen, was ich nur abends nach der Arbeit oder am Wochenende machen kann. Natürlich habe ich noch meine Familie, meine Freunde, den Sport und auch noch andere Hobbys. Beim Spielen, mache ich mir auf meinem Handy immer Notizen und achte auf viel mehr Dinge im Spiel, als wenn ich das privat mache. Nachdem ich dann irgendwann das Spiel beendet habe, fange ich an eine Review zu schreiben, diese sind meistens zwischen 1.000 – 2.000 Wörtern lang (Dieser Beitrag hat über 1.000 Wörter). Als nächstes muss ich mir Bilder heraussuchen, diese bearbeiten und die Quelle angeben. Dann wird alles eingesetzt, ich muss meinen Text selbst Korrekturlesen und schreibe immer wieder einiges neu, was ich dann erneut Korrekturlesen muss. Dann lasse ich das über Nacht liegen, man wird irgendwann einfach blind für seine eigenen Fehler. Danach kommt alles in einen finalen Status, ich lese mir den Text noch 2-3 Mal durch und versuche noch alle Fehler die ich finde zu verbessern, trotzdem finde ich auch nicht immer alle! Dann muss ich die Texte teilen und auch dem Hersteller einen Link zu meiner Review zuschicken.
Um es auf den Punkt zu bringen, eine Review zu schreiben erfordert sehr viel Zeit und es steckt viel mehr Arbeit drin, als einfach nur etwas zu lesen oder zu spielen. Das durchspielen dauert zwischen 10-40 Stunden, dann investiere ich noch 20-30 Stunden für das Schreiben einer Review. Neben all meinen anderen Aktivitäten muss ich das alles dann dazwischen quetschen und trotzdem macht mir die Arbeit sehr großen Spaß! Es ist am Ende ein tolles Gefühl, wenn ich das fertige Produkt sehe, dann weiß ich was geschaffen habe.
Obwohl ich einen Nerd-Blog habe, der sich mit Spielen, Filmen und anderen Dingen beschäftig, schreibe ich auch selbst Kurzgeschichten. Ich habe eine Menge Fantasie und ich schreibe für mein Leben gerne, da bieten sich diese doch perfekt an. Meine Geschichten kommen sogar so gut an, dass sie die meisten Klicks generieren.
„Ich habe die tollsten Leser!“
Mein Blog ist bald 1. Jahr alt und ohne euch treue Leser, hätte ich es wahrscheinlich nie so weit geschafft. Ich kenne mich sehr gut und ohne ständig steigende Klickzahlen, hätte ich wahrscheinlich längst damit aufgehört. Ein sehr großer Dank geht an euch alle raus. Ich freue mich auf die nächsten Jahre, die vielen neuen Projekte und ganz besonders auf jeden bestehenden und jeden neuen Leser.
DANKE!
Lieben Gruß,
Wowa
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